Montag, 24. Oktober 2016


Deutschland, Wartenberg (Bayern):
Ehemalige Burgkapelle St. Nikolaus, um 1250 erbaut


Oberhalb des Marktes Wartenberg befand sich auf diesem Hügel
einmal eine Burg, die im 15. Jhdt. abgegangen ist.



Heute ist nur noch die ehemalige Burgkapelle St. Nikolaus (Nikolauskapelle) 
in der Nordwestecke der ehemaligen Burganlage erhalten.



Diese ist um 1250 an der Stelle einer früheren Kapelle erbaut worden.



Sie ist ein kleiner Saalbau mit Apsis
und romanischen und gotischen Stilelementen
und wird gerade renoviert.



Ehemals ein Ziegelbau, ist sie heute vollständig verputzt.



Über der Eingangstür im Süden ...



... befindet sich ein sehenswertes romanisches Tympanon
mit der Darstellung eines Drachen und eines Löwen neben einem Baum.



1619 wurde die Kapelle barockisiert.



Der Kirchturm im Westen ...



... verfügt über einige romanische Stilelemente ...



... wie je ein Rundbogenfries im obersten
und zwei Rundbögen im Stockwerk darunter.



Die runden Fenster ...



... in der nördlichen Langhauswand
sind schon ein Werk des Barock.



Im Osten schließt eine typisch romanische, ...



... halbrunde Apsis mit einem kleinen Apsisfenster
und gezahntem Fries unter dem Dach an.



Das Fenster ist ein schmales Lanzettfenster.


Die ehemalige Burganlage ist
vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege erfasst
als "Burgstall des hohen und späten Mittelalters ('Burg Wartenberg')
sowie untertägige mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde und Funde
im Bereich der ehemaligen Burgkapelle St. Nikolaus und ihres Vorgängerbaus“.









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