Dienstag, 6. Juni 2017


Österreich, Villach (Kärnten):
Filialkirche St. Philip und St. Jakob im Stadtteil Gratschach,
12. Jhdt. 



Direkt zu Füßen der Burg Landskron im Villacher Ortsteil Gratschach
befindet sich diese kleine Kirche.



Sie ist eine der ältesten im Raum Villach
und wurde als Tochterkirche der Urpfarre St. Ruprecht am Moos
1195 / 1196 erstmals urkundlich erwähnt.


 
 
Sie gilt als Eigenkirche des Benediktinerklosters Ossiach,
wonach im Jahre 1351 das Patronat und die Vogtei
an die landesfürstliche Herrschaft Landskron übergeht.



Das kleine Langhaus ist an seiner Nordseite teilweise verputzt, ...



... die Ostseite weist eine kleine, rechteckige Apsis aus ...



... mit einem offenen Rundbogenfenster an seiner Südseite ...


 

... und einem vermauerten im Osten.
 


An der Ostseite wurde nachträglich 
der kleine Dachreiter aufgesetzt, ...



... auch das hölzerne Vordach ist jüngeren Ursprungs.



Einige Überraschungen birgt die Südseite ...



... wie dieses vermauerte Rundbogenportal, ...



... und noch zwei kleine, original romanische Fenster.



Das Mauerwerk weist zahlreiche römerzeitliche Spolien auf, ...



... eine davon befindet sich sogar knapp unter dem Dach.



Im Kircheninneren befinden sich bemerkenswerte Wandmalereien
mit starken spätgotischen Reminiszenzen 
und Heiligendarstellungen aus dem 16. Jhdt.


 

Das Kirchlein gehört heute zur röm.-kath. Pfarre Maria Landskron.








 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen